Vorbereitung auf den Sanitätsdienst
Erste-Hilfe Kurs der 8. Klassen
Der Erste-Hilfe Kurs, den wir in der Projektwoche für die 8. Klassen anbieten, ist gleichzeitig Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme am Sanitätsdienst.
In dieser Woche lernen interessierte Schülerinnen und Schüler grundlegende Erste-Hilfe Techniken und bekommen durch Exkursionen einen Einblick in die Arbeit des Rettungsdienstes der Johanniter.
Montag + Dienstag
Die Themenwoche war insgesamt eine schöne und erlebnisreiche Woche.
Erste Eindrücke zum Ausbildungskurs der „Ersten Hilfe“.
Es waren die Tage, wo wir die Theorie besprachen. Die Schüler wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe unterrichtete Herr Kobelt von den Johannitern und die zweite Gruppe arbeitete mit Frau Roth, einer Lehrerin des ÖDG’s. Wir lernten nicht nur die „Strenge“ der ersten Hilfe kennen, sondern auch die Freude am Helfen. Wir bekamen Situationen aus dem Alltag zu sehen, damit wir lernen diese leichter zu bewältigen.
Mittwoch + Donnerstag + Freitag
Am Mittwochmorgen schrieben wir unsere Prüfung für den erste Hilfeschein, den auch alle bestanden. Danach ging es dann ans Praktische. Dies machte allen sehr viel Spaß. Wir mussten als Team arbeiten, dies verstärkte unseren Teamgeist. Es gab verschiedene Stationen, wo wir lernten mit Verletzungen umzugehen (z.B.: Herz- Lungenmassage an einer menschlich angepassten Puppe). Am Donnerstag besuchten wir bei eiskaltem Wetter das Klinikum Olvenstedt. Eine Krankenschwester erklärte uns die unterschiedlichen Räume der Notaufnahme. Danach gingen wir zum Rettungshelikopter und der diensthabende Arzt erzählte uns von seinen Einsätzen rund um Magdeburg. Außerdem erklärte er uns die Gerätschaften in dem Helikopter „Christoph 36“. Am Freitag kamen die Johanniter mit ihren Einsatzfahrzeugen (z.B.: Krankenwagen, Notarzt) zu uns auf den Schulhof und erklärten uns den jeweiligen Nutzen der Fahrzeuge. Die Johanniter waren sehr nett und freundlich und nahmen sich viel zeit, um uns alles genau zu erklären. Am Ende bekam jeder seinen Sanitätsschein (Erste Hilfe Schein) und die Johanniter kochten in der mobilen Küche ein warmes Mittagessen für uns, als Abschluss dieser Woche. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht und manche aus den Gruppen fanden ihr Interesse, selbst am Schulsanitätsdienst teilzunehmen.
Helen Landgraf & Luise Natho
1. Hilfe Kurs Januar 2013 am ÖDG
In der Projektwoche 2013 war wie jedes Jahr neben zahlreichen Angeboten wie z. B. London Reise…, das Angebot eines Erste Hilfe Kurses (für die 8. Klassen) zu genießen. Dazu kamen Mitarbeiter der „Johanniter Unfallhilfe“ an unsere Schule, um den Schülern die Inhalte der Ersten Hilfe näher zu bringen.
Am ersten Tag der Ausbildung wurden den Schülern die ersten Handgriffe erklärt. Zur Übung mussten die Schüler die neu gelernten Handgriffe an ihren Mitschülern bzw. Utensilien wie einer Puppe anwenden.
Am 2. Tag wurde uns das notwendige theoretische Wissen für den nächsten Tag und für die theoretische Prüfung vermittelt. Die Festigung erfolgte zu Hause, denn es gab für jeden von uns ein Heft mit den Grundlagenkenntnissen.
Am 3. Tag der Ausbildung konnten die Schüler die theoretische sowie praktische Prüfung absolvieren. Bei der praktischen Prüfung mussten wir unser theoretisches Wissen in einem Stationsbetrieb umsetzen.
Am nächsten Tag machten alle einen Ausflug ins Klinikum Olvenstedt. Dort wurde uns die Arbeit in der Notaufnahme erklärt und gezeigt. Zudem wurde uns die Funktion eines Rettungshelikopters näher gebracht. Außerdem konnten die Schüler den Start und die Landung des Helikopters beobachten.
Am letzten Tag wurde die theoretische Prüfung, die alle bestanden haben, ausgewertet. Außerdem wurden die Ergebnisse der praktischen Prüfung genannt. Bei der Siegerehrung gab es als Teilnahmepreise Bonbons und Pflaster, gespendet von den Johannitern, und für die Plätze 1-5 größere Preise, wie eine Tasse oder/ und Urkunden UND einen Pokal für den Besten der beiden Gruppen. In diesem Jahr Daniel Oerlecke.
Da jeder bestanden hatte, bekam jeder einen 1. Hilfeschein. Dieser kann später z.B. bei der Führerscheinprüfung vorgelegt werden. Außerdem gibt es für die Schüler die Möglichkeit dem Schulsanitätsdienst beizutreten und exklusive Angebote wie einen Schokoladenbrunnen zu genießen.
Daniel und Ole
In der Woche vom 26.01 bis zum 30.01 2015 haben einige der 8. Klassen des Ökumenischen Domgymnasiums einen Sanitätskurs belegt. Für die meisten Schüler war erste Hilfe ein relativ neues Fachgebiet, weshalb wir uns am ersten Tag alle gemeinsam in der Aula trafen. Dort erklärten uns die Johanniter die allerwichtigsten Grundlagen der ersten Hilfe, die sie uns im Laufe der Woche noch näher brachten. Von Schürfwunden über Knochenbrüche bis hin zu Schlaganfällen wurde uns alles leicht verständlich und mit vielen Bildern näher erklärt. Ein ganz besonderes Highlight war der Besuch des Universitätsklinikums in Magdeburg. Wir schauten uns dort sowohl einen Krankenwagen als auch einen Rettungshubschrauber aus der Nähe an. Trotz der Kälte, die an diesem Tag herrschte, hatten alle viel Spaß bei der Besichtigung. Am vorletzten Tag sollten wir dann beweisen, was wir gelernt haben. Neben einem theoretischen Test durften wir auch einen praktischen Test absolvieren. Bei diesem wurden verschiedene Verletzungen geschminkt und dargestellt, welche die Schüler dann in Gruppen erkennen und anhand dieser Diagnose erste Hilfe leisten sollten. Daran hatten alle sehr viel Freude, da praktische Aufgaben bekanntlich mehr Spaß machen als Theorie, und es eine willkommene Abwechslung für die Schüler darstellte. Am letzten Tag bekamen alle eine Bescheinigung, den Lehrgang für Erste Hilfe gemacht zu haben. Insgesamt lässt sich sagen, dass es eine sehr lehrreiche und interessante Woche für alle war, die meiner Meinung nach durchaus Wiederholungsbedarf hat.
(Angelique Schubert)
Bericht Themenwoche – Sanitätsausbildung, 25.01- 29.01. 2016
Montag, 25.01.2016
2 Ausbilder von den Johannitern kamen zu uns an die Schule, um den 8. Klassen beizubringen, was in einer Notfallsituation zu tun ist. Nachdem wir in Gruppen aufgeteilt wurden ginge es los. Die Themengebiete waren in einem bestimmten Schema angeordnet. Es ging am Montag mit Grundlagen los, wie Notruf absetzen, Vorgehen am Unfallort oder Unfälle im Straßenverkehr. Das nächste Thema war „Nicht Erweckbar“. Dort wurde uns gezeigt wie man eine Person in die stabile Seitenlage bringt oder was zu tun ist bei Motorrad- und Krampfanfällen. Es ging weiter mit dem Themengebiet „Keine Atmung“. Hier wurde uns nicht nur gezeigt, was zu tun ist bei Ertrinkungs- und Stromunfällen sondern auch wie mach eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführt und ein AED-Gerät benutzt. Nachdem das alles abgehakt war, ging es für und zum letzten Thema am Montag. Es ging um „Probleme in der Brust“, was zu tun ist bei Herzinfarkt/ Herzmuskelschwäche, Asthma, Insektenstichen in Mund- und Rachenraum oder Fremdkörper in den Atemwegen. Alles wurde mit Hilfe einer Power-Point-Presentation gut unterstützt, sodass man auch noch etwas nachlesen konnte.
Dienstag, 26.01.2016
Wie ein AED-Gerät funktioniert oder wie man eine bewusstlose Person in die stabile Seitenlage bringt, wussten wir jetzt. Wir machten am Dienstag weiter mit dem Thema „Verletzungen“. Bei diesem Thema wurde uns gezeigt, wie man der Verletzung bzw. Wunde die entsprechende Maßnahme trifft, wie z.B. Druckverband oder Wundschnellverband. Außerdem wurde uns gezeigt, wie man einen Schock erkennt und demnach handelt. Das nächste Thema war „Probleme im Kopf“. Hier ging es um Schlaganfälle, Sonnenstiche und Hitzeschläge. Auch hier wurde uns gezeigt was zu tun ist und woran man das Problem erkennt. Es ging weiter mit „Problemen im Bauch“. Dazu gehören unteranderem Unterzuckerung im Rahmen einer Diabeteserkrankung und auch Vergiftungen. Das letzte Thema war eine „Schatzinsel“ in der uns gezeigt wurde, wie man am besten Unfälle vermeidet und wenn es doch zu einem Unfall kommt, wie man sich als Ersthelfer eigen sichert. Am Schluss bekamen wir ein Heft wo alles stand was wir wissen müssen um für den morgigen Test gut vorbereitet zu sein.
Mittwoch, 27.01.2016
Nachdem wir den Test geschrieben hatten, wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt. Anschließend wurden wir eingewiesen was wir am Tag machen. Es gab 5 Stationen an den es Punkte gab. Wir starteten bei der Helmabnahme. Es ging weiter bei der Station, wo wir verschiedene Verletzungsbilder hatten und diese versorgen mussten. Nach dieser Station ging es zum Hindernisparcour. Wir mussten eine Schale mit Wasser auf einer Liege durch den Parcour befördern, ohne viel Wasser zu verlieren, denn die Wasserschale stellte en verletzte Person mit Wirbelsäulenschaden dar. Bei der nächsten Station ging es um die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Brustkorbkompressionen und Beatmung wurden anhand einer Puppe durchgeführt. Bei der letzten Station ging es darum, als und verschiedene Krankheitsbilder vorgezeigt wurden, richtig zu handeln und zu helfen.
Donnerstag, 28.01.2016
Am Donnerstag fuhren wir mit der Straßenbahn zur Rettungswache in Olvenstedt. Die Rettungswachewache ist mit 2 Rettungswägen versehen. Der 1. Rettungswagen hat zwischen 7 und 19 Uhr Dienst. Der 2. Rettungswagen ist immer in Bereitschaft. Jeder Sanitäter hat dort einen Rückzugs- bzw. Ruheraum für sich. Die Mehrheit arbeitet 24 Stunden und ruht dann für 24 Stunden, die sogenannte Wechselarbeit. 2-3 Tage in der Woche wird gearbeitet, die restlichen 4-5 Tage sind frei. Es gibt 6 Rettungswachen in Magdeburg, die zwischen 2 und 4 Rettungswägen besitzen. Ein vollausgestatteter Rettungswagen kostet zwischen 500.000 und 1 Mio. €. Viele Sachen sind sehr schwer, wie z.B. der Sanitäterrucksack, der ca. 20 kg wiegt. In dem Sanitäterrucksack befindet sich alles was man für die Erstversorgung braucht, z.B. Verbandmaterial und Medikamente. Für Kinder gibt es einen Extrakoffer, der ist identisch vom Material her nur das alles kleiner ist. Wenn ein Rettungswagen im Status 6 steht, heißt das, dass er nicht einsatzbereit ist. Nachdem mit dem Rettungswagen fertig waren, sind wir zum Rettungshubschrauber Christoph 36 gegangen. Die Namen werden von frühgeschichtlichen Personen oder Personengruppen zugeordnet. Hier Christoph von Christopherus einer der 14 Nothelfer. In Deutschland gibt es ca. 80 Rettungshubschrauber. Sie fliegen in einem Umkreis von 60-120 km, da der Notarzt innerhalb von 20 min da sein sollte.
Freitag, 29.01.2016
Nach der Auswertung von Stationen und Test, sind wir auf den Schulhof gegangen. Dort standen schon 2 Fahrzeuge und mehrere Leute die uns erklären wie diese Fahrzeuge funktionieren und wie sie eingesetzt werden. Als erstes haben wir uns das große Katastropheneinsatzfahrzeug angeschaut. Dies wird nur selten eingesetzt, da es nur für Großkatastrophen gedacht ist. Dieses Fahrzeug enthält Material um 500 Leute zu versorgen. Ein großes Zelt, Stühle, Liegen, Beatmungsgeräte, Kleidung und vieles mehr ist enthalten. Alles ist in mehrfacher Ausführung, denn der Sinn der Sache ist, ein mobiles Krankenhaus herzustellen. Das 2. Fahrzeug ist ein Transportwagen. Dieser kann bis zu 2 Leute transportieren, sofern sie stabil sind. Es ist dazu noch ein großer Sanitäterrucksack enthalten. Am Ende haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht und wurden anschleißend zur Zeugnisausgabe entlassen.
Antonie Flack, 8d
Ansprechpartnerin
Frau Hartmann
E-Mail: k.hartmann [at] domschulen-magdeburg.de