NIM Winter 2008
Kurs I
Tagesbericht 1. Tag NIM Saalbach-Hinterglemm - Sonntag, 27.01.2007
Hier kommt der erste Tagesbericht für das NIM-Winter Projekt 2008. An einem regnerischen Tag begann die Reise zu den Öschis um 4.30 Uhr vor dem Haupteingang des Domgymnasiums. Alle roten Karten waren vergeben, die ganze Gruppe war da und frohen Mutes. Noch ein Gruppenfoto und ab in den Bus. Und schon ging das Gebrülle von armen, zu bemitleidenden Schülern hinten im Bus los: „Wir fahren nach Österreich, wir fahren Österreich…“. Diese netten Leute sollten sich noch als überhaupt nicht nervige Entertainer erweisen(ich will jetzt hier keine Namen nennen). Aber Gott sei dank versagten auch mal die Stimmen von Florian und David und diese Minuten erwiesen sich als kostbare Zeit der Stille.
Da sich die Autobahnplaner mal wieder ganz schlau angestellt haben, mussten wir eine Umleitung erdulden und ab ging die Fahrt durch Halle Richtung Thüringen und schließlich wieder auf die normale Strecke durch Bayern. Es wurde geschlafen, gelacht und gefeiert und sogar ein paar Lehrer wagten sich nach hinten in den Bus. (AdR: oh wie mutig J)
Da ja so ein dickes und großes Fahrzeug leider nicht imstande ist (AdR: im Stande schon, aber es gibt Verkehrsregeln) mal über 100 Stundenkilometern zu kommen, dauerte die Fahrt ellenlang. (AdR: wie kurz sind wohl manche Ellen?)Zur Abwechslung gab es dann endlich Filme, so was hat man ja auch nicht alle Tage. Wirklich, wahrer Luxus…
Um 15.00 Uhr kamen wir endlich an. Der Berg ruft! Doch was folgt dann? Anstrengendes Hochgekraxel einen vereisten Hang lang, wo man mehr abrutschte, als sich fortbewegte. Wirklich, die Lage der Pension hatte man sich anders vorgestellt…(L AdR: Skifahren kann man eben am Besten in den Bergen J)Die Taschen wurden abgeladen und es gab eine Belehrung zur Pension und dann konnten wir alle unsere Zimmer beziehen. Nach dem Kampf mit den Bettlaken ging’s auf zum Skiverleih, der ja nur lockere 15 Minuten Fußmarsch entfernt war. Der Hinweg war ja noch okay, aber der Weg zurück mit kompletter Ausrüstung und dann noch den Hang hinauf…ein Wunder, dass es keine Toten gab. Das war mindestens so schlimm wie ein 13km Lauf. (AdR: genau deshalb steht jedes Mal der 13km Lauf als „Hürde“ an!)
Der Nachmittag verlief entspannt. Relaxen, Zimmerbesuche abstatten und noch Poker spielen. Das Essen war auch lecker, nur kann man mal erklären, warum die Portionen soooooo klein sind. Ein Tisch mit 6 Personen musste sich ja mindestens 4-mal nachholen um satt zu werden. (AdR: dann wird nicht so viel weggeworfen!) Trotzdem ein kulinarischer Orgasmus. (AdR: ?????)
Nach dem Essen verbrachten wir noch Zeit im Keller mit Tischtennis und Tischkicker bis zum Abwinken und als der letzte Schüler ging war es 22.15 Uhr. So will ich mich jetzt auch noch mal ein wenig stärken für die kommenden Tage und sage: „ Gute Nacht“.
Richard Strauch
Fazit: Wahrnehmungen sind sehr verschieden.....
Krankenstatus: physisch: 0 psychisch: ? (Busfahrt/Berg hoch laufen/4xAbendessen nachholen?)
Verletzungsstatus: 0
Stimmungsbarometer: super
Wetter: Regen, Regen, wenn das alles Schnee gewesen wäre, O Gott
Tagesbericht 2. Tag NIM Saalbach-Hinterglemm – Montag, 28.01.2008
Nach einem frühen Aufstehen, einem guten Frühstück und einer Schlitterpartie zur Haltestelle machten wir uns per Bus auf den Weg nach Hinterglemm. Von dort aus fuhren wir mit der Gondelbahn zur Piste.
Die Fortgeschrittenen erkundeten sofort die lichten Höhen des Hasenauer Köpfls, während die Anfänger sich erst mit dem kleinen Hang anfreunden mussten. Nachdem alle eine ausreichende Erwärmung genießen durften, ging es für die einen auf die Piste und für die anderen zu den Fallübungen. Nach einigen Stunden, zahlreichen Stürzen und jeder Menge Spaß stürzten sich alle auf das überteuerte Mittagessen(AdR: ja das ist leider so, also für den morgigen Tag ab zu BILLA und selbst Brötchen geschmiert). Später durfte in kleinen Grüppchen die Pisten erobert werden. Wieder gab es bei einigen mehr, bei anderen weniger Körperkontakt mit dem ausreichend vorhandenen Schnee. (AdR: reichlich Neuschnee machte den Tag zu einem Fahrerlebnis).
Die Mutigeren (AdR: in Begleitung der Lehrer) trauten sich den Weg vom Berg in Hinterglemm zu unserer Unterkunft in Saalbach per Ski oder Snowboard anzutreten, die Übriggebliebenen nahmen den gefährlichen Rückweg mit dem Bus auf sich und kamen trotz aller Gefahren sicher an.
Einer sehnsüchtig erwarteten heißen Dusche folgten verschiedene Freizeitaktivitäten. Für die, die noch nicht genug vom Sport hatten, gab es die Möglichkeit Tischtennis zu spielen oder den Nahrungsvorrat bei einem Spaziergang aufzustocken.
Das dreigängige Menü der Extraklasse erfreute unsere hungrigen Mägen und sorgte für neue Kraft zu sportlicher Betätigung im Freizeitraum.
21 Uhr gab es dann die Bilder des Tages. (AdR: 21.30 Uhr stand am Tagesplan J)
Trotz mancher Materialschäden (AdR: sofort vom Verleih behoben) und Erkältungen (AdR: definitiv von zu Hause mit gebracht) war es ein erlebnisreicher Tag in Saalbach-Hinterglemm auf dem Planeten namens Erde.
Nora/Anne-Kathrin/Frauke
Fazit: Regen im Tal am Vortag, kann Schnee und Sonne auf dem Hang am nächsten Tag bedeuten
Krankenstatus: physisch: 0
Verletzungsstatus: 0
Stimmungsbarometer: super
Wetter: Sonne satt ab 12.00 Uhr
Tagesbericht 3. Tag NIM Saalbach-Hinterglemm – Dienstag, 29.01.2008
Augen auf und „Autsch!“ – der Tag begann mit schrecklichem Muskelkater. Nach dem etwas schwierigen Aufstehen gab es lecker Futter, bei dem sogar unsere Tischlampe (früher todesmutig festgeschraubt) funktionierte. Wir stellten fest, dass Frau Krufkes und Florians Geschmack in Sachen Wurst in dieselbe Richtung gehen: Jägerwurst for ever! (AdR: aus Verlegenheit oder Mangel an Gelegenheit?)
Nach einer weiteren halsbrecherischen und haarsträubenden Rutschpartie den Berg hinunter, bei der wir knapp dem Tod entronnen – Wir Glückpilze! –, erreichten wir mehr tot als lebendig und viel zu früh die Bushaltestelle. (AdR: die Straße war heute weit weniger glatt, der Bus kam pünktlich)
Durch das absolut großartige, engelsgleiche, ominöse, himmlische, wundervolle, gigantische (AdR: viele korrekte Worte für den gleichen Fakt) Wetter hatten alle saumegaviel Fun, obwohl einige nicht mit dem Kopf im Himmel, sondern im Schnee steckten (auch wenn das nicht ganz Sinn der Sache ist). (AdR: sieht aber manchmal auch gut aus)
Um die ersten Strapazen des Tages zu verdauen, trudelten alle nach und nach auf der sonnenbeschienenen Alm ein. (Einige Snowboarder kamen zu spät und halb verhungert zum Essen.) Während wir die Speisen genossen, hatten wir einen herrlichen Ausblick auf durch die Luft fliegende Snowboarder und Skifahrer im Funpark. (AdR: kein NIMler dabei!!)
Nach dem sehr genießbaren Essen konnte sich jeder nach seinem Belieben austoben. Eine bestimmte Person hatte große Probleme mit ihrer Ausrüstung (Wer ist das nur – wir wollen ja keine Namen nennen.) Manche Leute müssen halt noch lernen, dass man auf einem Snowboard steht.
Die Elite-Fahrer unter uns machten eine Rundfahrt um das Skigebiet. Trotz des Orientierungssinnes und der Bewunderung der Größe des Riesen-Skigebiets einer Person – Karen: „Wo sind wir???“ – fanden sie doch noch den Weg ins gemütliche Heim. Da die Lehrer schon vorzeitig ermüdet waren, und auf ein schülerfreies Kaffeetrinken bestanden, musste der Rest der Truppe das „gefährliche“ letzte Stück nach Hause allein bewältigen. (AdR: so 10Minuten schülerfreie Zone entspannt ungemein und macht für die nächsten 5Stunden wieder fit, außerdem wollen die Schüler auch mal ohne das uncoole Begleitpersonal fahren)
Der Nachmittag lockte mit heißem Duschen, Wundenlecken und im Bett liegen. Hier zeigte sich dann auch, wer wirklich ausdauernd war, denn einige rannten noch um die Tischtennisplatte und den Kickertisch.
Nach dem alltäglichen Abendessen – köstlich wie immer – ging es für einige ans Zimmeraufräumen, für andere ans Fotoabgeben. Um acht tauchten wir in die aufregenden Erlebnisse aus Jessys Jugend ein. Ihre Erinnerungen als Au-Pair in London, als Farmarbeiterin im Out-Bag Australiens und als Stationshelferin in Nepal.
Da Frau Krufke (AdR: immer bin ich für die unangenehmen Seiten zuständig, gebt ihr einfach keinen Anlass mehr) all die Bewohner unordentlicher Zimmer zum Aufräumen in die Räume schickte, blieb für die Bilder des Tages wenig Zeit. Nun werden wir mit Freuden den letzten Punkt des Tagesplans erfüllen: „22.00 – Bubu machen!“
Karen/Josephine/Elisabeth/Anna/Carla
Fazit: für viele Schüler war das Skigebiet heute mit der Frage verbunden: „Hilfe, wo bin ich, wo komm ich her, wo will ich hin!?“ (AdR aus MD: und die Schüler kennen die Antwort auf die grundlegende aller Fragen, auf die Frage nach allem auch nach dem wo, wie und warum, denn diese Antwort lautet: ... na lassen wir uns überraschen, ob den Text jemand gründlich liest und die Antwort im morgigen Tagesbericht auftaucht)
Krankenstatus: physisch: 0
Verletzungsstatus: kleine Beulen, bevorzugt bei den Snowboardern
Stimmungsbarometer: super, AdR eine tolle Truppe, die uns viel Spaß macht und die Stunden urlaubsgleich gestaltet J
Wetter: Sonne satt, das ist schon anstrengend
Tagesbericht 4.Tag NiM Saalbach/Hinterglemm – Mittwoch, 30.01.2008
Nachdem wir uns schweren Herzens aus dem Bett gequält hatten (früher oder später musste es ja sein), schleppten wir uns die Treppen hinab zum wundervollen Frühstück. Wie immer begrüßten uns Brötchen, Käse, Wurst und heißer Tee. Schnell wieder ins Zimmer gehechtet, fertig gemacht, runter in den Skikeller und ab ins Chaos zwischen den muffigen Schuhen und Skiern/Snowboards. (AdR: „muffig“ ist leicht untertrieben) Nach den inherberg’schen Strapazen schlitterten wir, wie jeden Tag, den steilen Weg zum Bus hinunter. Nach zwei Stationen hieß es ‚Time to say good bye’ zu den Einsteigern und Snowboardern. Die Fortgeschrittenen Skihasen erklommen den Berg mit der Gondel, um dann die Erwärmung zu genießen. Bei dieser hatten wir das Vergnügen um Pfeiler zu laufen, Bällen hinterher zu springen und mit imaginären Springseilen Seil zu springen. Dabei vermissten wir allerdings unseren lieben Herrn Fuchs, der sein Seil vergessen hatte und sich mit Fotografieren eine perfekte Ausrede geschaffen hatte. (AdR: imaginäre Seilsprünge sind eben toll und durch nichts zu ersetzen) Danach trennten sich auch die fortgeschrittenen Skihäschen, die sich nun auf das Schönfahren und nicht auf das Vielfahren konzentrieren durften. Währenddessen nahmen die fortgeschrittenen Snowboardhasis die falsche Gondel um sich dann von Angesicht zu Angesicht mit einer roten Piste wieder zu finden. Geplant war jedoch eine Blaue. Doch auch dieser Ausrutscher wurde (mehr oder weniger) traumhaft gemeistert. Die Einsteiger machten die Übungshänge unsicher, wobei große Fortschritte erzielt wurden.
Gegen Mittag trafen die Gruppen von Frau Hinrichsmeyer und Herrn Fuchs (AdR: die Gruppe von Frau Krufke kam nach einem Spielplatzbesuch auch dazu) aufeinander. Gemeinsam stiegen wir in die Gondeln. Und da passierte es:
Unser sonst so schüchternes und unauffälliges Skihäschen Lisa ließ ihrer kriminellen Ader freien Lauf und entwendete geschickt einem älteren Herrn seine neuen und guten Skier. Als sie darauf angesprochen wurde, tarnte sie sich mit Unwissenheit, nahm allerdings verstohlen grinsend ihre eigenen Skier wieder in Empfang. Ohne weitere Zwischenfälle meisterten wir nun das kostspielige, aber wohlverdiente Mittagessen. Nach der einstündigen Zwangspause schwangen wir uns wieder auf die Skier/Snowboards und freies Fahren war angesagt. Dabei scheiterten Alexander und Florian an dem Versuch, die 10.000 Höhenmeter zu knacken und blieben leider nur bei knapp 7.000 Höhenmetern. (AdR: da sind wir aber froh) Auf dem Weg zur ersehnten Dusche kamen uns Herr Petersen und Frau Krufke im Auto entgegen um unsere Lebensmittelwünsche zu verwirklichen. (AdR: was keine wirkliche Leistung darstellt, die Bestellungen für Wasser, Almdudler und Brötchen konnten wir uns ohne Zettel merken)
Schon bald ging ein erfolgreicher Tag dem Ende zu. Allerdings vermissten wir beim Abendessen ein paar Lehrer. Man munkelt, sie seien in den Tiefen der Après-Ski-Hütten verschollen. (AdR: „Munkel, Munkel, Munkel, oh geheimnisvolle Skilehrer“) Unsere Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Bleibt nur noch zu sagen, dass sich an diesem sagenumwobenen 3. Tag niemand krankenhausreif geskifahrt/gesnowboardet (AdR: das ist sehr schön) hat. Nun verabschieden wir uns, um davon zu träumen, dass dies auch weiterhin so bleibt.
Anne, Kerstin, Sophie und Jette
Fazit des Tages: auch wenn die Lehrer abends „verschwinden“ ist das Haus um 22.30 Uhr ruhig und die Skihaserln schlafen
Wetter: die Sonne verwöhnt uns
Krankenstatus: 0
Verletztenstatus: 0
Tagesbericht vom 5.Tage – Donnerstag, 31.01.2008
7.30 Uhr…Der Tag begann wie jeder Andere, jedoch fing die ganze Gruppe schon beim Frühstück zu singen an. Der Grund für dieses Unterfangen war: Das 15. Betriebsjubiläum von Sophie (Walter) und Isabel (Bräuer). Später ging alles seinem gewohnten Gang nach. Nach dem Frühstück machten sich die NIMler für ihre nächste Tortur bereit.
9.00 Uhr…Die Saalbacher-Spatzen erreichen die „Hochalm“. Durch einen äußerst engagierten Erhitzungsspezialisten der die allmorgendliche Erwärmung durchführte, wurden die Ski-Hasen auf Betriebstemperatur gebracht. Durch ein Zusatzprogramm löschte die Annett im Gert den Fuchs aus. (AdR: hoffentlich nicht)
9.30 Uhr…Die Ski-Hasen und die Snowboard-Kätzchen machten sich auf den Weg durchs Hinterglemmer Wunderland. Sie schwebten technisch versiert über die perfekt präparierten Tiefschneepisten…(AdR: wo war Tiefschnee, leichte Neuschneebedeckung war zu erkennen) Der Alpine Unterricht mit ihren Mentoren, lehrte ihnen neue Arten des Fahrens auf einem bzw. auf zwei Brett(ern).
12.00 Uhr- MITTAGSPAUSE- was gibt’s da mehr zu sagen?
Manche ließen es sich bei einem Bockwürschtle in den Liegestühlen schmecken, andere hingegen konnten ihren Kaiserschmarren oder ihren Germknödel nur genießen, während SIE meist männlichen Pistenteilnehmern hinterher guckten.
13.00 Uhr…Das freie Fahren konnte beginnen!!! Gut gestärkt stürzten sich die Knaben und Weiblein in die Lifte um die Pisten unsicher zumachen. Mindestens zu Dritt wandten sie nun ihre neu gewonnene Technik im öffentlichen rechtlichen Verkehr an. (AdR: alle waren pünktlich mit oder ohne Schneeballschlacht im Quartier)
Später…kamen nach und nach immer mehr erschöpfte aber immer noch fitte Männlein und Weiblein im Jugendgästehaus an, wobei sich die Lehrer in dieser Zeit auf dem Balkon in der Sonne toasten ließen.
Viel Später…leider fehlen uns dafür noch die nötigen Information…=)
AdR: nach dem Abendessen geht es zum beleuchteten Rodelhang und dann ist Porutschen auf grünen, roten und schwarzen Scheiben angesagt, danach Bilder des Tages und Erklärung des Abschlusstages
Fazit: besser bei Frau Krufke einen Almdudler kaufen, als Unfallmeldungen abgeben
Krankenstatus: physisch: 0 – Ermüdung setzt ein
Verletzungsstatus: alles weg, vor dem Tag der Bewährung (evtl. doch ein blaues Auge?)
Stimmungsbarometer: super, aber Aufregung vor dem morgigen Tag
Wetter: Neuschnee, dann Sonne satt
Tagesbericht vom 6. Tag des Schulwintersportprojektes Nature in („Slow-“) Motion J
Nach der gestrigen lustigen, aber auch etwas anstrengenden Rodelpartie fielen wir alle todmüde ins Bett und wurden “überraschenderweise“ vom Wecker aus dem Schlaf gerissen. Mehr oder weniger pünktlich erschienen dann alle beim Frühstück, wobei wir erstaunt feststellten, dass es wieder dasselbe leckere Essen gab. Obwohl sich einige faschingsfreudige Damen mit Blümchen und Herzchen auf den Wangen verzierten, standen wir wie gewöhnlich überpünktlich an der Bushaltestelle und fuhren dann mit dem lang ersehnten Skibus zur Hochalmbahn.
Nach der bezaubernden Erwärmung von unserem Thorsten fühlten wir uns bereit für den bevorstehenden Kampf. Das Adrenalin stieg langsam in uns auf und verhalf uns somit die gigantische, von SpitzenSKIfahrern aufgestellte Rennstrecke zu meistern. Vor allem bei den Snowboardern wurde die Gesichtshaut durch den starken Fahrtwind gestrafft. J
Einige hilfsbereite Schüler opferten sich, die zur Verschönerung des Parcours eingesetzten Luftballons an ihrem eigenen Helm zu befestigen um somit den Abbau der Rennstrecke zu beschleunigen. So konnte um 10:30 Uhr das freie Fahren beginnen. Eine gemischte Gruppe aus Fortgeschrittenen und Lehrern begab sich auf eine große Reise durch das „Winterwonderland“. Die restlichen Überlebenden des Rennens teilten sich in weitere kleine Grüppchen.
Einige Zeit verging…
Und dann… passierte es:
Auf einem Ziehweg verkantete sich Carlas Board und sie stürzte unglücklich auf ihren linken Arm. Der Rettungsdienst kam und Carla konnte eine abenteuerliche Fahrt mit dem Pistendienst „genießen“. Ein Krankenwagen transportierte sie zu einem kompetenten hinterglemmer Arzt, der ihren Arm richtete und eingipste.
Zur selben Zeit spielte sich eine ähnliche Situation mit Jojo ab. Auf der anderen Seite des Berges überschlug sie sich und landete direkt auf ihrem Handgelenk. Durch die liebenswerte Betreuung ihrer Freunde war sie noch fähig mit dem Bus zum Arzt zu fahren. Auch sie muss ihren Arm nun mit einem Gips schonen. Mittlerweile geht es beiden den Umständen entsprechend prima. Wir wünschen den Mädels gute Besserung und eine trotzdem erholsame Ferienwoche.(AdR: alle Schüler haben sich in diesen Situationen ganz toll verhalten, danke)
Auch bei der großen gemischten Gruppe sorgte Florian für etwas Aufregung, indem er versehentlich beim Ausüben der neuen Carvingtechnik auf einer Eisplatte (AdR: nun ja, wäre er noch schneller gewesen, hätte er fliegen können) ausrutschte und mit einem Skifahrer zusammenstieß. Glücklicherweise endete alles mit einer brüderlichen Entschuldigung und Florian erwies wahre Männlichkeit, da er seine Schmerzen verbarg.
Nach dem Ende des letzten Skitages L mussten wir uns dem österreichischen Humor der smarten Skiverleihexperten unterwerfen.
Wieder zuhause angekommen ging es, durch die Zimmerkontrollen unserer geliebten Lehrer, ans gar nicht chaotische Kofferpacken. Das freundliche Küchenpersonal bereitete uns wieder einmal ein vorzügliches Abendessen.
Unsere Finger sind nun kaum noch im Stande die Computertastatur richtig zu bedienen, da uns nun unsere Schneetaufe bevorsteht und wir deshalb schon am Zittern sind. Aus diesem Grunde beenden wir nun unseren Bericht.
Wir wünschen euch eine angenehme kurze und letzte Nacht hier im verschneiten „Winterwonderland“ Österreichs.
Hanna, Sodo, Jule & Ani
Fazit des Tages: man soll den Tag nicht vor dem Abend loben
Verletztenstatus: 2 gegipste Arme, einmal links einmal rechts ausgleichende Gerechtigkeit
Stimmungsbarometer: sehr sehr gut, eine tolle Woche geht zu Ende
Wetter: auch wieder toll
Die AdR dankt allen Teilnehmern von NIM Winter 2008 für das disziplinierte und immer engagierte Verhalten in der Projektwoche. (AdR: ups Themenwoche)
Tagesbericht 7.Tag NIM Saalbach-Hinterglemm- Samstag 02.02.2008
Ein letztes Mal wurden wir zu früher Morgenstunde aus den Betten gerissen. Nur diesmal war alles eine Stunde früher. Schließlich mussten wir noch unsere Zimmer leer räumen, den Müll raus bringen und die Koffer packen. So leisteten sich einige schon morgens einen Zweikampf mit dem Koffer, um nachdem man ihn endlich geschlossen hatte, zu bemerken, dass in der Dusche noch das ein oder andere Duschgel stand und man den Schlafanzug, den man bis vor ein paar Sekunden trug, ja auch noch einpacken musste. Nachdem auch dies geschafft war, genossen alle in gemeinsamer Runde das letzte Frühstück. Doch auch dies blieb nicht lange, da uns schon bald die Ersten verließen, um mit ihren Familien auch noch in den Schnee zu fahren und wir sie so auf ihre alleinige gefährliche Reise schicken mussten.
Nachdem wir unsere Taschen in den Skikeller gebracht hatten und wir eine Zimmerkontrolle über uns ergehen ließen, warteten wir vergebens auf unseren Bus. Doch bald stellte sich heraus wo sich unser Bus so lange rum trieb. Dem Bus, gefüllt mit neuen Saalbach-Hinterglemm-Bezwingern, ist kurz nach Magdeburg die Heckscheibe raus gefallen und sie mussten wohl oder übel wieder umkehren. Für uns jedoch hieß das warten.
Die Zeit vertrieben wir uns mit Ligretto-, UNO- oder Tischfußballspielen oder freuten uns über die neuen Stundenpläne, die wir auf der ÖDG-Homepage fanden.
Doch bald stand dann endlich der letzte Fußmarsch runter zum Bus an. So sollte jeder seine eigene Tasche - man betone seine eigene - aus dem Skikeller holen und auf den Transporter laden. Bald waren die Taschen verstaut und der Herbergsvater fuhr diese glücklicherweise den Berg hinunter.
Als wir schließlich auch unten angekommen waren und die Taschen in dem Bushäuschen unterstellten, mussten wir dann doch noch einige Minuten auf den Magdeburger Bus warten. Doch schon bald bekam eine Person im Haufen der ganzen Koffer Panik.
„Wo ist meine schwarz-orange Tasche? Ich kann sie hier nirgendwo sehen!“
Nachdem Lisa allen Mitrumstehenden ihr Leid verkündete, hieß es für sie: Berg noch einmal hinauf und gucken, ob ihre Tasche dort noch steht.
Nach kurzer Wartezeit traf nun auch der Bus ein. Während die Magdeburger ausstiegen und die Koffer ausluden, sahen wir doch tatsächlich Lisa mit einer schwarz-orangen Tasche die Straße hinunterlaufen. Danach versicherte sich wirklich jeder, dass seine Tasche in den Bus eingeladen wurde. Dann wünschten wir Josi und Jette noch eine gute Weiterreise, da sie noch dort blieben, um sich dann selbst auf den Weg zu machen. So waren wir von 29 NIMlern auf 21 geschrumpft. So verabschiedeten wir uns schweren Herzens, leicht verspätet, gegen halb elf von Saalbach-Hinterglemm.
Schon nach einigen Minuten hörten wir aus dem hinteren Teil rufen: „Wann sind wir da?“, „Wie lange dauert es noch?“, oder „Ich muss mal!“. Trotz dieser Zwischenrufe war unser „Dreamteam“ mit Florian, David und Alex erstaunlich ruhig. Die Woche schien wohl auch für sie anstrengend gewesen zu sein.
Zu der Verspätung kam dann auch noch der eine oder andere kleinere und größere Stau hinzu. Doch diese Zeit wussten wir zu überbrücken. Einige hatten sogar ihr Nutellaglas mit in den Bus genommen, um daraus zu naschen. Ani stellte fest, dass dies mit Löffel oder Gabel viel zu kompliziert ist und benutzte einfach ihre Finger dazu. So war sie bald überall mit Nutella beschmiert, was wortwörtlich ein köstlicher Anblick war…
Bald bekamen wir einen Anruf von der zurückgebliebenen Josi. Sie vermisse ihren Koffer, lautete ihr Anruf. Da hatten wir doch tatsächlich ihren Koffer eingepackt!!!
Tipp für die nächsten NIMler:
1. Passt auf, dass euer Koffer eingepackt wird, wenn er eingepackt werden soll.
2. Und passt auf, dass euer Koffer nicht eingepackt wird, wenn er nicht eingepackt werden soll. (AdR: oh eine wahre Weisheit)
Nach einigen Pausen und den zwei Filmen „Französisch für Anfänger“ und „Coyote Ugly“
kamen wir sicher in Magdeburg an. Die meisten riefen bei Leipzig und/oder bei Halle ihre Eltern an, damit diese ihre Kinder ja auch wirklich abholen. Wie auch bei der Hinfahrt hielten wir zweimal an, um zuerst Herrn Petersen mit einem Lied zu verabschieden und Isi und Anika an einer Raststätte herauszulassen. Als wir endlich in die sehnsüchtig erwartete Hegelstrasse einbogen, kamen kleinere Witze wie beispielsweise: Ich hab was vergessen! Können wir noch mal zurückfahren?
Als dann der Bus endlich hielt, konnte man schon die wartenden Eltern sehen. Jeder suchte seinen Koffer, um dann schnell nach Hause fahren zu können und den verlorenen Schlaf nachzuholen. Jeder verabschiedete sich noch von seinen Freunden und konnte dann mehr oder weniger schnell in sein Bett fallen und wie Frau Hinrichsmeyer so schön ausgedrückt, Bubu machen. (AvFr.Denecke: Sarah hat am Sonntag bis 13 Uhr geschlafen!!!) ;-) Hause fahren.,H
Natürlich hoffen wir, dass auch all die anderen, die nicht mit uns zurück nach Magdeburg gefahren sind, sicher an ihrem Ziel angekommen sind.
Sarah, Isabel, Anika, Lisa, Jojo
Fazit der Woche: Es war echt eine unglaubliche Woche, die allen total viel Spaß gemacht hat. Darum möchten wir uns bei all unseren Lehrern sowie bei Anne, Jessy und Jan bedanken, die das alles für uns möglich gemacht haben. Aber natürlich bedanken wir uns auch bei unserem Herbergsvater, ohne den wir beispielsweise entweder nie oder nur mit vielen Verletzungen unsere Koffer den Berg herunterbekommen hätten.
Verletztenstatus: Immer noch 2 gegipste Arme.
Wir wünschen von hier aus gute Besserung!
Stimmungsbarometer: morgens noch sehr schläfrig, aber im Bus sehr ausgelassen
Wetter: in Österreich hat es geschneit - in Deutschland war es eher nass