Bildungsbeitrag in Kenia
Förderung durch SOLGIDI
In Kenia herrscht das sogenannte 8-4-4-System: 8 Jahre Grundschule (Primary School), 4 Jahre weiterführende Schule (Secondary School) und 4 Jahre Hochschule (University/College).
Die Leiterin von SOLGIDI achtet darauf, dass auch die Mütter einen finanziellen Beitrag leisten, auch wenn es noch so schwer fällt, damit die Kinder ihre Mütter schätzen. In der Regel wird pro Familie ein Kind gefördert.
Abbildungen: Kinder und ihre Berufswünsche (von links oben nach rechts unten):
1. A. (F4), Neurochirurgin; 2. M. (TTC), Professorin; 3. E. (F4), Rechtsanwältin; 4. L. (Std.3), Lehrerin; 5. S. (26), Bauingenieurin; 6. R. (Std.8), Journalistin; 7. W. (F2), Ingenieurin; 8. G. (F1), Journalistin
Wir sitzen mit den Kindern der Mütter zusammen, mit denen wir gerade gesprochen haben. Auch sie erzählen von ihrem Leben, von ihren Träumen und Hoffnungen. Auszüge:
„Ich bin sehr stolz auf meine fleißige Mutter, es ist so schwer alleinerziehend zu sein, ich danke Gott für diese Mutter.“ – „Ich habe keine Eltern mehr, nur eine große Schwester. Sie arbeitet viel und verdient wenig, so dass es kaum für das Essen reicht.“ – „Es ist ein hartes Leben in großer Armut. Ich möchte einen guten Beruf erlernen, um meinen Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen.“ – „Ich habe fünf Geschwister, meine Mutter ist arbeitslos, wir leben bei meiner Tante, doch meine Mutter kämpft für unser Leben.“ – „Mein Vater hat meine Mutter verlassen, weil sie ihm keinen Sohn geboren hat. Wir haben kein Geld für Miete und leben ein miserables Leben. Ich will lernen, für mich und meine Familie, für ein besseres Leben.“
Ansprechpartnerin
Frau Sand
E-Mail: c.sand [at] domschulen-magdeburg.de