Forschungsprojekt
Heimat im Krieg
Am Freitag, 26. Oktober 2012, fiel der Startschuss für das von der Robert-Bosch-Stiftung finanzierte Projekt „Heimat im Krieg“, bei dem Schüler des ÖDG in den kommenden zwei Jahren gemeinsam mit Schülern des Wernigeröder Stadtfeld-Gymnasiums und Studenten sowie Wissenschaftlern der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Archiven und Museen über den Ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf die Städte Magdeburg und Wernigerode forschen werden.
Zum Auftakt des Projektes gab es ein erstes Kennenlerntreffen in Wernigerode. Nach Begrüßung durch den Schulleiter des Stadtfeld-Gymnasiums, Herrn Mebert, stellten sich Schüler und Studenten gegenseitig vor. Anschließend besichtigten die Teilnehmer die schöne Stadt Wernigerode, um sich mit dem Forschungsgegenstand vertraut zu machen.
Alles in allem war dies der gelungene Start für ein großes Projekt, an dessen Ende eine Wanderausstellung stehen wird, die in Schulen und Museen in Sachsen-Anhalt gezeigt werden soll. Am 16. November 2012 findet das nächste Treffen statt. Tagungsort ist dann das Ökumenische Domgymnasium in Magdeburg. Auf dem Programm steht neben dem Besichtigen historischer Orte in der Landeshauptstadt ein Fachvortrag zum Ersten Weltkrieg durch Dr. Ulbricht von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Marko Schulz
Der Schulleiter des Ökumenischen Domgymnasiums, Dr. Lührs, begrüßte als Gastgeber des zweiten Arbeitstreffens des Denkwerk-Projektes „Heimat im Krieg“ die Schülerinnen und Schüler vom Wernigeröder Stadtfeld-Gymnasium, vom Ökumenischen Domgymnasium und die Studenten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, indem er die Beziehungen der Domschule, Vorläufer des heutigen Gymnasiums, zum Ersten Weltkrieg offenbarte. An Unterricht war in den Jahren von 1914 bis 1918 nicht zu denken, waren doch zahlreiche Lehrer als auch Schüler an der Front eingesetzt. Damit zeigte der Schulleiter bereits die große Bedeutung des Ersten Weltkrieges auch für die Stadt Magdeburg auf - ein wesentlicher Bestandteil des von der Bosch-Stiftung unterstützten Geschichtsprojektes.
Mit einem Fachvortrag von Dr. Justus Ulbricht, Historiker der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg begann das zweite Arbeitstreffen am Freitag, 16.11., in der Aula des Ökumenischen Domgymnasiums in Magdeburg. Ca. 30 Teilnehmer hörten sich den interessanten und sehr plastischen Vortrag Ulbrichts genau an und konnten viele wichtige Informationen für die bald folgenden Arbeiten in den Archiven in Magdeburg und Wernigerode mitnehmen.
Im Anschluss an den Vortrag stellten die Magdeburger Schülerinnen und Schüler ihren Gästen aus dem Harz das Domgymnasium vor. Dabei waren die Wernigeröder durchaus sehr angetan von der sehr guten und modernen technischen Ausstattung der Schule. Danach ging man gemeinsam an bedeutende historische Orte im unmittelbaren Umfeld des Gymnasiums. So wurde nicht nur der Dom vorgestellt, auch die Festungsanlagen, die Hubbrücke, das Kavalier Scharnhorst und viele andere interessante Orte stellten die Magdeburger Schüler ihren Gästen vor.
Nach ca. 5 Stunden Arbeit verabschiedeten sich die Harzer wieder nach Hause. Wir freuen uns schon auf das dritte Arbeitstreffen, das im Februar abermals in Magdeburg, dann jedoch an der Universität stattfinden wird.
Marko Schulz
Ansprechpartner
Herr Schulz
E-Mail: m.schulz [at] domschulen-magdeburg.de