Exkursionen der Fachschaft Spanisch
Projektfahrt Barcelona vom 30.01. bis 02.02.2017
Nach vier sonnigen und erlebnisreichen Tagen sind die Barcelonareisenden in der Nacht zum Freitag wieder in der Heimat angekommen. Diese wunderschöne Stadt am Mittelmeer hat sich wieder von ihrer besten Seite gezeigt, so dass nicht jedem der Abschied leicht gefallen ist und der eine oder andere bestimmt wiederkommen wird.
Das Gotische Viertel – Barcelonas Altstadt
Es ging schon sehr früh (für uns) los. Um 9:30 Uhr hieß es antreten vor der Tür des Itaca-Hostel. Extrem coole Sache, das Hostel, im Gemeinschaftsraum Gitarre spielen bis wir nicht mehr wollten.
Jedenfalls ging es dann zum ersten Ziel unserer großen Reise: der Catedral de Barcelona. Eine sehr schöne Kirche mit einem eingebauten Lift, den man nutzen kann, um vom Dach einen kleinen Vorgeschmack auf die Skyline Barcelonas zu bekommen. Die ersten Fotoakkus waren danach schon fast leer, aber es ging weiter zur Columbussäule, wo wir den Meeresblick mit entgegenscheinender Sonne genossen und wir an den Läden des Hafens entlang schließlich das bereits langersehnte Restaurant für unser Mittagessen erreichten. Für ca. 10 Euro kann man ein leckeres 3-Gänge-Menü genießenb. Muy rico! Obwohl uns das Essen tief im Magen saß und wir lieber siesta gemacht hätten, zog uns unserer Neugier weiter und weiter in das Herz von Barcelona. Nach einem Strandbesuch wanderten wir bis 20:00 Uhr an edlen Skulpturen und Bauwerken vorbei, die wir natürlich auf Fotos festhielten. Mit schmerzenden Füßen verschlug es uns dann zurück ins Hostel. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße gekocht von unserem Kochteam Hannes, Adrian und Julian. Noch etwas Gitarre mit Albert und Louis und dann hieß es: NACHTRUHE.
– Hannes
Heute morgen waren wir pünktlich um 8:30 Uhr beim Frühstück. Da es zu wenig Platz gab, haben erst die Mädchen, dann die Jungs gefrühstückt. Auf dem Platz zur Kathedrale hörten wir einen Vortrag zu den Unterschieden zwischen dem Katalan und dem Spanischen. Dann kam unser Vortrag. Unsere Aufgabe war es, den anderen das Viertel Barrio Gótico zu zeigen. Wir begannen an der Kathedrale. Dort leben unter anderem Gänse, um die Heilige Eulalia, die Schutzpatronin Barcelonas, zu beschützen. Weiter ging die Führung zur Stadtmauer, zum Stadtmuseum, zum Plaza Jaume und zur Plaza Reial. Nach all diesen Plätzen war unser Vortrag vorbei und wir liefen gemeinsam zur Columbussäule und zum Hafen. Dort hörten wir einen Vortrag zu typisch spanischen Gerichten wie tapas und pinxos und typisch spanischen Gewürzen. Nachem alle nun entsprechend Hunger hatten aßen wir in einem kleinen gemütlichen Restaurant zu Mittag. Nach zwei Gängen und einer Nachspeise waren alle satt. Mit einem kleinen Abstecher zum Bahnhof liefen wir zum wunderschönen Strand. Dort begann unsere Freizeit. Wir liefen durch kleine Gassen und Geschäfte und kauften uns etwas zu Essen, da wir uns abends selbst versorgen mussten. Bei unserer Gruppe gab es leckere Falaffel-Döner.
– Charlotte, Charlotte, Yamina
Die anfängliche Euphorie im Flugzeug und auch auf dem Fußweg zur Jugendherberge wurde etwas durch den Anblick des Zimmers gemildert. Es erinnerte durch die Gitterbetten und nicht zu öffnenden Fenster an ein Gefängnis. Hauptsächlich durch die dünnen Bettdecken schliefen wir alle schlecht – und kalt.
Doch das konnte unsere gute Laune am nächsten Morgen nicht trüben, die Stadt, Frau Mirle, Frau Dick und vor allem das gute Wetter trugen sichtlich dazu bei.
Als wir auf dem Berg Montjuic angekommen waren, wurde die wundervolle Aussicht auf Barcelona durch strahlenden Sonnenschein ergänzt. Meta hielt dort auch gleich ihren Vortrag über Katalonien, das Bundesland, in dem sich die Stadt befindet. Weiter ging es in eine richtige Burg, von der wir auch einen guten Blick auf den Hafen sowie das Industriegebiet hatten.
Am Olympiastadion angekommen, durfte Sophia ihren Vortrag halten. Nachdem wir einmal in das Innere des Stadions geguckt hatten, ging es weiter zum Nationalmuseum, die Treppe runter an den Zwillingstürmen vorbei bis vor die ehemalige Stierkampfarena, wo wir eine Pause einlegten.
Danach ging es mit der Metro zur Kolumbussäule, an der noch Vorträge gehalten wurden. Die restlichen Stunden hatten wir Freizeit, die wir echt genossen. Wir erkundeten einen spanischen Supermarkt und die Touristenpassage Las Ramblas.
Nach einem Einkauf, dem zweiten Mal Döner in zwei Tagen und 'Wahl oder Pflicht'- Spielen mit den Jungs fielen wir erst mitten in der Nacht hundemüde in die Betten.
– Nele Greilich, Sophia Tlusteck und Meta Wolff
Der Montjüic
Am Dienstag standen wir 8:00 Uhr auf und frühstückten. Unser erster Anhaltspunkt war die Kirche „Santa María del Pi“, welche in einer der schönsten Gegenden Barcelonas liegt. Danach schlenderten wir über die Ramblas zum Mercat de la Boquería. Dort gibt es eine Vielzahl von Obst, Gemüse, Schokolade, Gewürze, Getränke und toten bzw. auch lebendigen Tieren zu kaufen.
Danach gelangten wir durch viele kleine Gassen in das Viertel El Raval, wo unter anderem das MACBA und eine Katzenstatue von Botero steht, wo wir Fotos machten.
Dann fuhren wir mit einem kleinen Bus ein Stück den Montjüic hoch, Den Rest bis zum Castillo de Montjuic, welches auf der Spitze des Berges steht, mussten wir laufen. Die Aussicht von dort oben war atemberaubend. Nun ging es zurück ins Tal. wobei wir am Olympiastadion vorbeikamen und einen Vortrag zu den Olympischen Spielen 1992 hörten, die Barcelona stark geprägt haben. Da es nun Zeit zum Mittagessen war, kehrten wir in eine Tapasbar ein. Nach dem leckeren Essen teilte sich die Gruppe – eine Hälfte sah sich das Camp Nou an, die andere hatte Freizeit. Für uns begann die Freizeit, in welcher wir schlendern, shoppen und essen waren. Unser persönliches Abendessen fand bei „Pans“, einer spanischen Fast Food Kette statt. Um 21.00 Uhr waren wir zurück in der Jugendherberge. Wir quatschten noch bis tief in die Nacht, bis uns endlich die Müdigkeit packte.
Luisa, Kristina, Lisa-Marie
Gaudís Barcelona
Der dritte Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließen liefen wir lso, um den Park de la Ciutadella zu besichtigen, der im Zuge der Weltausstellung 1888 gebaut wurde. Inmitten des Parks steht ein gigantischer Brunnen, der unter anderem von Antonio Gaudí gebaut wurde. Wir hörten einen interessanten Vortrag über diesen Architekten des Modernisme. Auf dem Weg zu seinem bekanntesten Bauwerk, der Sagrada Familia, liefen wir durch den Triumphbogen. In der Sagrada Familia hörten wir einen Vortrag über einen Audio-Guide zu der Kathedrale. Beim Bau der Sagrade Familia hat Guadií sich sehr stark von der Natur beeinflussen lassen. Bereits die Türen sind voller Käfer und Blätter, die Säulen drinnen erinnern an verzweigte Bäume in einem Wald. Auf der einen Seite wurden warme Farben für das Fensterglas verwendet, auf der anderen Seite kalte Farben. Nach der Besichtigung aßen wir „all you can eat“ in einem Restaurant. Der Parque Güell war unser letzter Tagespunkt. Wir sahen dort sehr viele Mosaikelemente, einen Säulen-Mosaik-Tempel und Treppen aus Mosaiksteinen. Abends liefen wir durch die Läden der Altstadt, aßen gemeinsam in unserer Jugendherberge, wobei das Essen von Gitarrenmusik begleitet wurde, und genossen unser Beisammensein.
Palau de Música, Playa y Paella
Am Morgen des letzten Tages hatten wir Schwierigkeiten mit dem Aufstehen. Wir begannen den Tag mit einem Besuch des Palau de Música, wo wir wieder den modernistischen Stil in Kombination mit der Musik entdeckten. Wir hatten Glück und hörten einen Teil eines Konzerts in dem beeindruckenden Konzertsaal. Anschließend ging es nach Barceloneta, wo wir uns den Strand mit Meer anschauten und gleichzeitig auf die andere Gruppe stießen. Vor dem Mittag prüften unsere Lehrer mit einem Quiz unser Wissen rund um Barcelona. Bei Fragen wie „Wie heißt unsere Unterkunft?“ hatten wir keine Problem. Bei Fragen wie „Wie heißt die Schutzheilige Barcelonas?“ waren wir ratlos. Doch gewonnen haben alle, die mitgefahren sind (welch treffende Worte Anm.d.Red.).
Wenn man nach Spanien fährt, kommt man an einer Sache nicht vorbei, die Paella heißt. Also ging es zum Mittagessen in ein Fischrestaurant zum Paellaessen. Danach blieben uns noch zwei Stunden Zeit bis zur Fahrt zum Flughafen. Zurück im Itaca-Hostel bedankten wir uns ganz herzlich mit „Muchas gracias“ und verabschiedeten uns mit einenm „Adiós“ vom Team.
Am Flughafen dauerte es etwas bis zum Take-off. Der Abflug war stark verspätet und manch anderer wollte schon sein Geld zurück haben bis dann endlich „Ready for take-off“ angesagt wurde. Alle waren erleichtert, doch Luis packte die Panik. Er meinte zu Sönke: „Hol mir mal meine Jacke aus dem Verstaufach.“ Sönke sprang auf und schritt zur Tat (kurz vor Take-off). Der Steward schrie auf: “Sofort hinsetzen““ und ab ging´s in die Heimat.