Exkursionen der Fachschaft Spanisch
Projektfahrt Barcelona vom 26. bis 30.01.2014
Um 8.45 Uhr ging es los. Wir trafen uns in der Vorhalle des Magdeburger Bahnhofs. Als die Lehrerinnen durchgezählt hatten, ob alle da sind, ging es los. Wir liefen zum Gleis und stiegen in den Zug. Mit hoher Geschwindigkeit (? Anm. d. Red.) fuhren wir nach Berlin. Dort stiegen wir noch einmal um, um zum Flughafen Schönefeld zu gelangen. Bei 11Grad Minus schlotterten wir vor Kälte. Manche hatten sich schon für wärmere Temperaturen gekleidet. Wir passierten das Check-in und die Gepäckkontrolle ohne Probleme. Danach mussten wir warten, da das Flugzeug Verspätung hatte. Wir lungerten in den Gängen herum, plünderten Duty-Free-Shops und vertrieben uns so die Zeit. Nachdem die Wartezeit fast um war, wurde durchgesagt, dass wir noch eine halbe Stunde länger warten müssten. Endlich war es soweit: Wir kamen ins Flugzeug hinein und die Maschine startete. Gleich nach der Willkommensansage gab es schon die ersten Turbulenzen. Die Reaktionen waren verschieden: einige verfielen in panisches Kreischen und krallten ihr Nägel in den Unterarm ihres Nachbarn. Andere hießen sie als eine Achterbahnfahrt willkommen. Es wurde erzählt, gegessen, Musik gehört und gemalt. Da die Sitzverteilung willkürlich von Easyjet festgelegt war (Anm. der Red.), konnte man die, mit denen man sonst nicht so viel zu tun hatte, viel besser kennenlernen. Wir landeten … In Barcelona schien noch ein Rest Abendsonne und als sich die Flugzeugtüren öffneten, ging ein Raunen und Juchzen durch die Menge: Es waren 16Grad. Jeder verfiel sofort in eine Art Urlaubsstimmung. Als wir nach einer 30-minütigen Busfahrt und einem Fußmarsch das Hostel Itaca erreichten, waren alle (inklusive der Leherinnen Anm. d. Red.) positiv überrascht. Es war vollkommen ausreichend für unsere Bedürfnisse und genügend Platz war auch. Bis auf die Duschen. Das waren eindeutig zu wenige (3 Duschen für alle). Gegen 20.00 Uhr verließen wir noch einmal das Hostel um erste Eindrücke von Barcelona zu erhalten. Es war wunderbar! Wir liefen durch kleine Gässchen an alten Kirchen vorbei und über schöne Plätze und Straßen. Überall waren Eis- und Waffelstände. Letztendlich liefen wir zum Hafen, am dem wir 20 Minuten Freizeit bekamen, um zu Essen oder durch ein nahegelegenes Shoppingcenter zu bummeln. Die Palmen, die überall standen, verstärkten unseren Urlaubseffekt. Am Ende des Tages gelangten wir in das Hostel zurück und legten uns müde zu Bett. Am nächsten Morgen stand uns ein anstrengender Tag bevor.
Die Tinkerbells
Hola!
Der 2. Tag war wie vorausgesehen anstrengend. Wir sind aufgestanden und dann ging es zum Frühstück (nachdem etwa 2 Stunden Schönheitspflege im Bad betrieben wurde Anm. d. Red.). Dann sind wir mit der gesamten Truppe zur Kathedrale gegangen, welche wir von innen besichtigen durften. Von dort aus sind wir gemeinsam über die Las Ramblas zum Markt gegangen. Dort hatten wir eine gute Stunde, um diesen riesigen Lebensmittelmarkt zu erkunden. (Danach liefen wir durch das Stadtviertel El Raval zum Macba, aßen ein Menú del Día in einem netten Lokal und liefen dann zum Palau Música, einem Konzerthaus im Stil des Modernismo, wo wir an einer Führung teilnahmen. Anm. d. Red.) Danach konnten wir den wunderschönen Strand sehen. Anschließend hatten wir eine lange Freizeit. In 3erGruppen aufgeteilt, durften wir hingehen, wo wir wollten. Gegen 20.30 (nicht gegen sondern Punkt Anm.d.Red) sollten wir in der Jugendherberge eintreffen. Insgesamt war das Wetter wunderschön, also 15-20 Grad, zwischendurch war es nur ein bisschen windig.
Vale, vale, hasta luego.
Obwohl Barcelona nicht gerade die breitesten Nebenstraßen hat, fahren auch in den Nebenstraßen der Nebenstraßen LKWs, um 7 Uhr. So wacht man auch mal früher auf als geplant, vor allem, wenn man das Fenster am Abend offen lässt. Naja, nach dem Frühstück ging es mal wieder um 9 Uhr los auf eine weitere Tour, diesmal zum Montjüic und zur Olympiastadt von 1992. So wurde dann erneut Las Ramblas gekreuzt, um mit dem Funicular (einer Art Seilbahn anm.d.Red.) den Hausberg Barcelonas, den Montjüic, zu erreichen. Leider war dies aufgrund von Bauarbeiten nicht möglich, wodurch wir auf den guten alten Bus zurückgreifen durften. Auf dem halben Weg war dann Schluss mit der schnellen Busfahrt. Nun war es uns möglich, die Höhe dieses Berges mit den eigenen Füßen zu spüren. So schlimm war es dann aber doch nicht und wir wurden auf der Festung mit einem atemberaubenden Ausblick und viel Wind belohnt.
Nach den folgenden Vorträgen wurde dieses Castell noch kurz erkundet, wobei wir wieder nach dem Camp Nou Auschau hielten – ohne Erfolg. Dann begann der Abstieg zum Plaza de España. Nebenbei sahen wir noch einen recht flachen Steinbau mit einer Art metallenen Flagge daran, welcher sich als Olympiastadion mit über 50.000 Sitzplätzen entpuppte. Wir sahen uns im Folgenden die olympischen Sportstätten von den Sommerspielen 1992 an, ehe wir unterhalb eines imposanten Museumsbaus und neben einer ehemaligen Stierkampfarena, die heute ein Einkaufszentrum beherbergt, unser Mittagessen in Form von leckeren Tapas einnahmen. Danach spaltete sich die Gruppe in zwei Teile, der eine blieb bei dem Einkaufszentrum, der andere fuhr mit der Metro und den Lehrerinnen zurück in die Altstadt. Während unserer Freizeit gingen wir auf den Ramblas spazieren, um dann beim Carre four ein paar Lebensmittel zu besorgen. Abends trafen wir uns zur Besichtigung des Museums zur Stadtgeschichte.
Los Sin-nombres
Hola amigos,
heute war unser letzter Tag und wie immer hieß es früh aufstehen. Auch wenn es letzte Nacht geregnet hat, ist das Wetter sehr angenehm. Heute soll sich alles um Gaudí drehen, also geht die erste Tour zu seinen Wohngebäuden, die, wie alle seine Gebäude, voll von Natursymbolik sind. Danach ging es zur Sagrada Familia. Es war gigantisch! Die einzigarte Kombination von hartem Gestein und zarter Natursymbolik (wie z.B. Blumen) ist wirklich beeindruckend. Nach dem All-you-can-eat-Menú-del-día-Mittagessen, welches auf jeden Fall abwechslungsreich war, stand der Parque Güell auf dem Plan. Die Entstehungsgeschichte ist interessant, wurde aber von der Aussicht getoppt. Man hat alles im Blick, und die riesigen Gebäude, wie die Sagrada Familia, ragen aus dem Häusermeer hervor. Wieder hatten wir ausreichend Freizeit, um die Stadt selbst zu erkunden und dabei lieben zu lernen.
Unsere Gruppe fuhr nach einer kleinen Stärkung bei Starbucks und Mc Donald´s zum Camp Nou. Was wir nicht wussten – heute sollte der FC Barcelona spielen. Wir sahen den Mannschaftsbus – und war das nicht Iñiesta? Oh Gott, er war es höchstpersönlich. Wir hatten leider nicht mehr viel Zeit. Für die Metro reichte es nicht, also nahmen wir ein Taxi und waren in 10 Minuten auf den Ramblas. Perfektes Timing, perfekter Abend, perfekter Abschluss des Ausflugs. Wir lieben diese Stadt.
Die Buxbaum-Jungs
5.15 – das war die Uhrzeit, zu der die Wecker im Mädchenzimmer klingelten. Wir wachten total müde auf, aber dieses frühe Aufwachen war notwendig, da eine Stunde später das Mädchenbad proppenvoll sein würde. Ich blieb noch ein bisschen liegen, da die ersten drei loszogen und das Bad voll besetzt war. Eine Viertel Stunde später stieß ich dazu und bereitete mich auf den Tag vor. Kurz vor der Abreise aus dem gemütlichen Hostel Itaca verspeiste unsere Gruppe gemeinsam das gestern gemeinsam gekaufte Frühstück. Gegen 7.30 Uhr gingen wir zum Plaza Catalunya. Dort nahmen wir den Bus zum Flughafen. Nachdem wir endlich den richtigen Terminal gefunden hatten, machten wir noch ein Quiz zu Barcelona, denn die Lehrerinnen wollten sehen, was wir im Kopf behalten hatten. Der Flug verlief ohne Turbulenzen. Nach der Landung beeilten wir uns, um den Zug zu bekommen. Es war eisigkalt und viele sehnten sich bereits jetzt nach Barcelona zurück. Doch die Temperaturen konnten wir leider nicht mitbringen. Im Gegensatz zu den schönen Erinnerungen an unsere Reise….
Die Tinkerbells