Reisebericht Barcelona – die katalanische Metropole
Geplant war, dass wir im Februar 2022 nach Barcelona fliegen, was aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste. Doch unsere Lehrerinnen haben alles wieder umgebucht, damit wir doch noch unsere Reise nach Barcelona erleben konnten. Deshalb wollen wir uns herzlich bei Frau da Rosa-Mertens, Frau Kiesendahl, Frau Drebenstedt und Frau Dick dafür bedanken, dass sie uns so eine schöne Fahrt gestaltet und uns damit gemeinsame erlebnisreiche Tage ermöglicht haben.
Durch Personalmangel am Flughafen Berlin konnte unser Flugzeug erst sehr spät am 3. Juli abheben und wir kamen nachts in Barcelona an. Um 2 Uhr waren wir dann endlich im Bett unseres Hostels und konnten noch ein bisschen schlafen, bevor wir am nächsten Morgen uns als Erstes das Barrio Gótico (Gotisches Viertel) von Barcelona angeschaut haben. Sogar das Gebäude in dem Columbus und das spanische Königspaar dessen Reise nach Amerika vorbereiteten, haben wir besichtigt. Danach haben wir leckere Tapas gegessen und waren am Hafen von Barcelona. Highlight an diesem Tag war die Casa Batlló, die von Antoni Gaudi entworfen und gebaut wurde. Von außen sah sie bunt aus, wie eine Blume, aber im Innern wirkte alles als wäre man unter Wasser. Am Abend hatten wir immer Freizeit, konnten uns in Gruppen die Stadt anschauen und etwas in den kleinen Läden kaufen und essen. Ich war z.B. mit meinen Freunden am “Kiss of Freedom”, einem großen Mosaik aus Bildern und habe Empanadas (gefüllte Teigtaschen) gegessen. Die waren superlecker.
Besonders heiß war es dann am Dienstag, als wir auf den Montjuïc, den Hausberg von Barcelona, gestiegen sind, aber es hat sich gelohnt, denn die Aussicht über die Stadt war atemberaubend (falls man überhaupt noch atmen konnte, 😂). Nachdem Abstieg und gemeinsamen Mittagessen waren wir am Abend im Mittelmeer baden. Das Meer war warm, aber auch ziemlich salzig.
Am Mittwoch haben wir uns vormittags den Markt von Barcelona angesehen. Dort gab es viele frische und exotische Früchte, leckere Süßigkeiten und Säfte, aber auch Fisch und andere, für mich eher ungewohnt aussehende, Meeresfrüchte, wie zum Beispiel Sepien. Das beeindruckendste Gebäude, dass wir besichtigten, war mit Abstand die riesige Sagrada Familia (Kathedrale von Barcelona) vom Architekten Gaudi. Sie wirkt Außen, wie Innen wunderschön und die Atmosphäre war, trotz vieler Touristen, einfach zauberhaft. Anschließend haben wir uns das Hospital de la Santa Creu i Sant Pau angesehen, dass besonders farbenfroh und bionisch (der Natur ähnelnd) erbaut war, damit die Patienten sich wohler fühlten und schneller genesen konnten. Der Architekt Lluís Domènech i Montaner hatte auch das Konzerthaus, Palau de la Música Catalana, entworfen. Im seinem Konzertsaal befinden sich an der Bühne verschiedene Skulpturen von Frauen aus unterschiedlichen Ländern, die musizieren und dadurch die Musiker auf der Bühne inspirieren sollten.
Im Parc de la Cuitadella haben wir eine kurze Pause gemacht und sind dann weiter zum Strand gegangen, wo wir zum Abschied noch ein letztes Mal im Mittelmeer schwimmen waren. Das Ausstellungsgelände der Weltausstellung 1929 haben wir am Donnerstagabend besichtigt. Wir wollten uns dort den Font Mágica (Magischen Brunnen) ansehen. Abends findet dort immer eine Art Licht- und Wassershow statt, die wunderschön war und uns allen sehr gefallen hat. Davor hatten wir uns noch den Palau Nacional, Deutschen Pavillon von dem Architekten Mies van der Rohe und das Olympiastadion von 1992 angeschaut, da der Font Mágica erst 21:30 Uhr beginnt. Alle waren ein bisschen traurig, da dies unsere letzte Nacht in Barcelona war. Am nächsten Morgen sind wir dann mit dem Flugzeug um 12:36 Uhr in Richtung Deutschland abgehoben und diesmal pünktlich 14:56 Uhr in Berlin gelandet.
Diese ganz besondere Fahrt nach Barcelona werden wir alle sicher nicht vergessen.
(Schülerbericht von Rahel G.)