Medienmobil zu Besuch am ÖDG: Schüler der 6. Klassen drehen einen Film

11.02.2013

MONTAG:
Am ersten Tag des Medienprojektes trafen wir uns alle im Informatikraum. Als unsere Lehrer eintrafen, waren wir alle überrascht, denn es war keine einzige Frau dabei. Nach der Begrüßung und nachdem wir uns alle vorgestellt hatten, fingen wir mit Theorie an wie z.B. mit sozialen Netzwerken, Gefahren und Mobbing im Netz. Das war etwas langweilig, weil wir alle schon ziemlich gut Bescheid wussten, aber es hat auch Spaß gemacht. Nach ein paar Stunden waren wir fertig und wurden in 5er Gruppen eingeteilt und bekamen einen der Lehrer. Kaum eingeteilt, fingen wir auch gleich an, die verschiedenen Kameraeinstellungen und andere wichtige Sachen zu lernen. Nach der ganzen Theorie trafen wir uns alle noch mal und machten eine Einschätzungsrunde, bei der wir alle sagten wie wir den ersten Tag fanden. Danach durften wir alle nach Hause gehen.

DIENSTAG:
Am Dienstag gingen wir gleich in unsere Gruppen und fingen an, das Drehbuch zu schreiben. Das war spannend, aber leider arbeiteten nicht alle aus meiner Gruppe gut mit, sondern kasperten lieber rum. Da wir zu sechst waren, hatten wir so viele Ideen, dass wir lange brauchten, um uns alle zu einigen was wir nun als Geschichte nehmen. Das Drehbuch zu schreiben dauerte ganz schön lange und deshalb brauchten wir dafür den ganzen Tag. Am Ende des Tages machten wir wieder eine Einschätzungsrunde und waren alle mit unserem Drehbuch zufrieden.

MITTWOCH:
Am Mittwoch fingen wir endlich mit dem „spannenden Teil“ an. Wir filmten und nicht immer nur einer, nein alle durften mal filmen, mal den Ton machen und mal die Regie führen. Wir mussten aus total vielen verschiedenen Kameraeinstellungen filmen, um den Film zu machen. Von vorn, von hinten, von oben und von unten, dafür hatten wir die ganzen Einstellungen zwei Tage davor gelernt. Wie filmten an den verschiedensten Orten auf dem Schulhof, in der Mensa, in der Sporthalle und in der Bibliothek. An diesem Tag machten wir keine Einschätzungsrunde, sondern wir nutzten den ganzen Tag um zu Filmen.

DONNERSTAG: Am Donnerstag kam zu der ganzen Technik auch noch der Computer dazu und wir fingen an, den Film zu schneiden. Das war eine ganz schön langwierige Aufgabe, denn man musste alle Wörter, die nicht zum Film gehörten, wegschneiden wie z.B. 3-2-1 Aktion. Doch nachdem man wusste wie es geht, hat es total viel Spaß gemacht und es war total spannend, zu sehen wie der Film immer besser wurde. Am Ende des Tages hatte man nun einen Film, aber er war noch nicht fertig, denn die Musik im Hintergrund und der Filmtitel fehlten noch. Doch dafür hatten wir ja am nächsten Tag noch Zeit.

FREITAG:
Nein, am Freitag hatten wir nicht frei, wir mussten uns einen Filmtitel ausdenken, Musik zum Film hinzufügen und noch den Vor-und den Abspann fertigstellen. Als das fertig war, nahmen wir den Film noch einmal unter die Lupe und schauten, ob noch irgendetwas verbesserungsfähig sei. NEIN, alles war perfekt und gemeinsam gingen wir in die Aula zur Premiere aller Filme. Doch danach war die schöne und lustige Zeit des Medienprojektes schon zu Ende und wir gingen in unsere Klassen und bekamen unsere Zeugnisse.

Die ganze Woche war so schön. Ich denke, jeder aus diesem Projekt würde es noch einmal machen.

Charlotte Franke
Klasse 6a

Am Montag trafen sich alle Teilnehmer des Medienprojektes im Inforaum. Dort wurden wir von Lorenz, Peter, Tom, Tomas, und Christian begrüßt. Christian begann mit einem kleinen Kennenlernspiel. Wir stellten uns vor und erzählten in welchen sozialen Netzwerken wir am liebsten sind. Die meisten antworteten Facebook oder YouTube. Als wir uns alle vorgestellt hatten, begann Christian, uns zu erzählen was Vorteile und Nachteile an den sozialen Netzwerken sind, welche Schutzeinstellungen die jeweiligen Netzwerke haben und was man gegen Cybermobbing tun kann. Er erklärte uns den ganzen theoretischen Teil der Netzwerke von vorne bis hinten. Am nächsten Tag sollten wir beginnen, einen Film über soziale Netzwerke zu drehen.

Am Dienstag teilten wir uns dafür in Gruppen auf und entwickelten erste Ideen hierfür.
Wir überlegten:

  • worüber wollen wir unseren Film machen
  • wie und wo wollen wir den Film drehen
  • was benötigen wir dafür.
  • Wir bestimmten den Hauptdarsteller, die Nebenrollen und den Kameramann.

Tom erklärte uns wie man die Kamera bedient, wie man Tonstellen aufnimmt oder wie man das Drehbuch schreibt. Nun fingen wir an zu drehen. Manchmal war es anstrengend, manchmal war es lustig, denn wir mussten manch eine Szene sogar 30-mal drehen bis es perfekt klappte. Das heißt, wir hatten natürlich viele Take-outs. Viele Orte wurden in Anspruch genommen - wir waren im Klassenraum, in der Sporthalle, sogar im Raum der Stille wurden Aufnahmen gemacht. Viel Aufwand wurde betrieben, um den Film so besonders gut wie möglich zu gestalten.

Am Donnerstag wurde geschnitten und weitere Musik eingebaut. Nun waren wir fast fertig. Am Freitag guckten wir uns noch einmal alle gemeinsam den Film an und achteten auf kleine Einzelheiten und Details. Als dann Christian zu uns in den Raum kam und uns mitteilte, dass wir uns in 10 Minuten oben in der Aula versammeln müssen, begannen wir die Take-outs, den Vorspann und Nachspann anzufertigen. Die waren zum Glück mit Hilfe im Handumdrehen gemacht. Endlich waren wir fertig und nun konnte der Film vorgestellt werden. Als wir dann alle in der Aula versammelt waren, losten wir die Reihenfolge der Filme aus.

Alle Filme waren meiner Meinung nach begeisternd und wirklich toll und anschaulich gestaltet.

Christian und die anderen Medienpädagogen machten mit uns noch eine Auswertung und Zusammenfassung der Woche. Sie wollten wissen, wie wir sie fanden, was passiert ist oder was nicht so toll an dieser Woche war.

Ich glaube alle fanden es einfach wunderbar und einzigartig.  

Ende!!! 

Niclas Körner
Klasse 6a


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